Heiner Geisbe beobachtet Natur, verändert sie, erfindet sie neu und malt sie auf Leinwände. Das Besondere an seinen Bildern ist das Zusammentreffen von abstrakten und realistischen Elementen. „Es gibt Imaginationen, die den Blick für das Mögliche befreien.“

Matthias Heß zeigt Holzskulpturen die aus einer schmalen Standfläche – einer fragilen Balance gleich – nach oben ausladend emporwachsen, bilden gefäßartige Hohlformen oder laufen flach und spitz aus – oft bis an die Grenze des handwerklich machbaren. Es sind vertraute Formen, die aus dem Kontext gelöst jedoch eine Eigendynamik entwickeln und so neue und andere Assoziationen zulassen.

Ilse Hilpert zeigt großformatige Grafiken auf Hartfaserplatten mit Filzstiften gezeichnet. Je nach Gelegenheit, mal Minuten, mal Stunden, mal mehrmals täglich, mal wochenlang nicht, versenkt sie sich ins Zeichnen, um das fortzuführen, was vielleicht schon vor längerer Zeit begonnen wurde, noch eine Idee oder gerade erst im Entstehen ist. Ihre typische Prägung bekommen die Zeichnungen durch die Verwendung von sich wiederholenden Elementen, von Strukturen und Mustern.