Matthias Gödde zeigt fünf großformatige Fotografien, traumähnliche Landschaft- und Stadtansichten aus Frankreich und Italien. Die Bildinhaltsfolgen liegen dabei oft jenseits des sinnlich Erfahrbaren. Eine zweite geheimnisvolle Wirklichkeit verbirgt sich hinter den sichtbaren Dingen. Es sind Fotografien, die oft in Form nahezu bühnenhafter, meist menschenleerer Plätze das Erkennende transzendieren.

Dirk Vogel streift seit 2002 immer wieder mit einer Kleinbildkamera durch Berlin. Inspiriert durch Stimmungen, die Atmosphäre und vor allem das Licht und die Menschen schafft er Bilder im Stil eines subjektiven Realismus. Dabei rückt er die Verlassenheit und Vereinzelung von Menschen und Orten in den Focus – schwarzweiß, analog, zeitlos.

Andreas Rzadkowsky benutzt Porträts von Menschen, deren reale Energie längst erloschen ist, auf den Ursprungs­fotos aber noch durchscheint. Diesen verblichenen und meist unbedacht entsorgten Fotos, er nennt sie „hidden tracks“, wird durch unterschiedliche künstlerische Eingriffe neues Leben eingehaucht. Es entstehen neue, überraschende Bedeutungszusammenhänge.